Zusammenarbeit für die Energiewende
In der Großregion gibt es bedeutende Potenziale für den weiteren Ausbau Erneuerbare Energien, insbesondere für Wind- und Solarenergie. Die konstante Versorgung der Industrie mit klimaneutraler Energie ist für alle Partnerregionen und -länder in der Großregion wesentlich, um das Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen. Der Anteil der energieintensiven Industrien ist in der Großregion besonders ausgeprägt. Dementsprechend kommt der Dekarbonisierung der Industrie durch nachhaltig produzierten Wasserstoff eine Schlüsselrolle zu. Nachhaltig produzierter Wasserstoff bietet neben Energieeffizienz und der Elektrifizierung des Produktionsprozesses, wo es technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, eine Möglichkeit, die angestrebten Klimaziele zu erreichen. Wasserstoff ist zudem ein zentrales Element der Sektorenkopplung. Bei diesem Prinzip geht es um die intelligente Vernetzung der verschiedenen Energiesektoren Strom, Wärme, Verkehr und der stofflichen Nutzung von Wasserstoff, damit der Einsatz der Erneuerbaren Energien stetig erhöht und die Energieversorgung unabhängig von fossilen Brennstoffen werden kann.
Die Arbeitsgruppe Energie der Großregion fördert den grenzüberschreitenden Austausch von Wissen, Erfahrungen und Informationen zu zentralen Energiethemen. Gemeinsam wird an Lösungen gearbeitet, um Herausforderungen wie den Klimawandel und die Energiewende zu bewältigen sowie die Energieinfrastrukturen in der Großregion besser zu vernetzen.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, grenzüberschreitend Synergien zu schaffen sowie Akteure und Initiativen zu bündeln. In diesem Sinne setzt der Netzwerkprozess auf Fachveranstaltungen und flexible, auch digitale Austauschformate von Expertinnen und Experten sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung, um die zur Transformation des Energiesystems geeigneten Rahmenbedingungen in und für die Großregion und darüber hinaus zu diskutieren. So trägt die Arbeitsgruppe dazu bei, die Großregion als zukunftsorientierte und innovative Region zu stärken.
Gegenwärtig wird die Governance-Struktur der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Energiebereich überarbeitet. In Kürze folgen hier weitere Informationen.