Auf der Grundlage bisher unveröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten befasst sich dieses Projekt mit den Lebenswegen von Einzelpersonen und Personengruppen, die epochenübergreifend die Beziehungen zwischen Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden veranschaulichen.
Es entsteht ein Mosaik aus Einzelschicksalen, das in der Gesamtbetrachtung die Vielfalt der Beziehungen zwischen den Regionen und Bevölkerungsgruppen der Großregion, sowie deren Auswirkungen auf die Geschichte des europäischen Kontinents verdeutlicht.
Um die Schicksale der Großregion für Lehrer, Schüler, Studenten und insgesamt für die Bewohner der Großregion greifbar und zugänglich zu machen, wurden sie in einem Bildband zusammengefasst.
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Darüber hinaus lädt ein sechsteiliger Podcast zum Nachdenken ein. Er befasst sich mit den Zusammenhängen, die vier Autoren zwischen den Schicksalen der Großregion und dem aktuellen Weltgeschehen herstellen.
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Der Podcast ist auch direkt über den Bildband aufrufbar. Scannen Sie dazu einfach die QR-Codes am Ende der betreffenden Artikel.
An der Umsetzung dieses Projektes waren zahlreiche Historiker, Forscher, Autoren, Techniker, Schauspieler und Übersetzer beteiligt.
Die Entstehung des Projekts Schicksal(e) der Großregion ansehen
Im Rahmen der Französischen Präsidentschaft der Großregion 2021-2022 hat die Arbeitsgruppe Kultur im Dezember 2021 einen Aufruf zur Einreichung schriftlicher Beiträge veröffentlicht. Die wissenschaftlichen Arbeiten der folgenden neun Historiker wurden daraufhin ausgewählt:
- Jean-Michel ADENOT
- Joël BECK
- Aline DUMAIN
- Stéphane EINRICK
- Martial LIBERA
- Mercè PRATS
- Achille VERSCHOREN
- Julia WACK
- Christophe WOEHRLE
Das Auswahlverfahren wurde von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet, der sich wie folgt zusammensetzt:
- Gabriele B. CLEMENS, Professeure, Université de la Sarre
- Delphine DIAZ, Maîtresse de conférences, Université de Reims Champagne-Ardenne
- Grégory HAMEZ, Professeur, Université de Lorraine, Université de la Grande Région
- Laurent JALABERT (Vorsitzender), Maître de conférences, Université de Lorraine
- Robert PHILIPPART, UNESCO Site Manager, Ministère de la Culture, Grand-Duché de Luxembourg
- Marc SCHOENTGEN, Directeur, Zentrum für politische Bildung
- Kai-Michael SPRENGER, Referent für Landesgeschichte, Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Rheinland-Pfalz
- Bernard WILKIN, Chef de travaux, Archives de l’Etat à Liège
- Nicholas WILLIAMS, Directeur, Zentrum für Ostbelgische Geschichte
Am 21. und 22. Juni 2022 fand in Villerupt (FR) und Esch-Belval (LU) ein wissenschaftliches Kolloquium statt, in dessen Rahmen sich etwa 50 Teilnehmer zu den ausgewählten Arbeiten austauschen konnten.
Im April 2022 wurde ein zweiter Aufruf zum Verfassen von Podcast-Manuskripten veröffentlicht, woraufhin vier Autoren ausgewählt wurden:
- Marc CHAUDEUR
- Ella DAUM
- Christophe RIOUX
- Jean Chat TEKGYOZYAN
Die aus den beiden Aufrufen hervorgegangenen Beiträge ermöglichten schließlich die Erstellung des Bildbandes sowie die Produktion des Podcasts mithilfe von:
- Julie BITZ and Sandy CANET (Koordinierung)
- Joël CHRISTOPHE (Graphische Gestaltung)
- Lisa BUCHBINDER (Lektorat)
- Guillaume POULET und das Team von IMAGE’EST - Pôle de l’image en région Grand Est (Bereitstellung von Archivmaterial)
- Johannes HONIGMANN, Kristina LOWIS et Heinke WAGNER (Übersetzung)
- Cécile PALUSINSKI (Redaktionsleitung)
- Olivier GANGLOFF und Anne Patricia FOESSER (Klangregie, Schnitt und Ton)
- Ingrid LEFRANCOIS, Maxime PACAUD, Christophe PALZ et Henrietta TEIPEL (Sprecher)
Im Rahmen von CinEuro, und in Zusammenarbeit mit Obella Editions, wurden zudem Drehbuchautoren in Schreibwerkstätten bei der Entwicklung von Konzepten für Spielfilme und Serien begleitet, um einige dieser Schicksal(e) der Großregion ggf. auch auf die Leinwand zu bringen.