Die Gipfelpräsidentschaft wird für eine Dauer von zwei Jahren von den Partnerregionen abwechselnd übernommen. Ihre Aufgaben:
- allgemeine Koordinierung des politischen Projekts der Großregion
- im Rahmen eines Aktionsprogramms Schwerpunktthemen vorschlagen, die in die jeweilige Gemeinsame Erklärung aufgenommen werden
- Gipfeltreffen einberufen, organisieren und moderieren
- Begleitung der Organisation von Fachministerkonferenzen in Abstimmung mit den betroffenen Arbeitsgruppen
- Leitung des Sitzungsvorsitzes des Gremiums der Persönlichen Beauftragten
- Ausübung des Direktorats des Gipfelsekretariats der Großregion
Rheinland-pfälzische Präsidentschaft des 19. Gipfels 2023/2024
Seit dem 31. Januar 2023 hat Rheinland-Pfalz den Vorsitz der 19. Präsidentschaft des Gipfels der Großregion inne. Gipfelpräsidentin ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Gemeinsam mit den fachlich zuständigen Ressorts wurde ein engagiertes Arbeitsprogramm erstellt. Das Gremium der Persönlichen Beauftragten und die Arbeitsgruppen des Gipfels arbeiten mit Unterstützung des Gipfelsekretariats im Haus der Großregion gemeinsam daran, die Beschlüsse der Gemeinsamen Erklärung des Gipfels sowie das Arbeitsprogramm der rheinland-pfälzischen Präsidentschaft umzusetzen.
„Über Grenzen hinweg: Gemeinsam in der Großregion unsere Zukunft sichern“
Dieser Slogan steht für das Ziel der rheinland-pfälzischen Gipfelpräsidentschaft der Großregion. Drei Schwerpunkte zeichnen ihr Arbeitsprogramm aus:
- Eine sichere und nachhaltige Energieversorgung, um die Entwicklung der erneuerbaren Energien zu beschleunigen und die Zukunft u.a. im Bereich Wasserstoff vorzubereiten und damit die Energieversorgung in der Großregion zu sichern
- Der Ausbau des grenzüberschreitenden Katastrophenschutzes zum Schutz und zum Wohl der Einwohner und Einwohnerinnen der Großregion. In diesem Bereich soll die Zusammenarbeit verstärkt werden, um grenzüberschreitenden Gefahrenlagen wie auch jenen, die im Zusammenhang mit der kritischen Infrastruktur stehen, effektiv begegnen zu können.
- Der Ausbau der grenzüberschreitenden Mobilität ist eine Herausforderung in der Großregion und eine wesentliche Voraussetzung für einen grenzüberschreitenden Klimaschutz, für eine funktionierende Integration des Wirtschaftsraums, und für die Förderung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes.
Neben Energie, Katastrophenschutz und Mobilität will die rheinland-pfälzische Gipfelpräsidentschaft die Zusammenarbeit in den Themenbereichen Arbeitsmarkt, Gesundheit, Jugend, Klima und Umwelt, Raumentwicklung, Kultur sowie Land- und Forstwirtschaft fortsetzen.
Das Arbeitsprogramm der rheinland-pfälzischen Gipfelpräsidentschaft knüpft im Wesentlichen an die bisherigen Arbeiten der Großregion und der vorangegangenen französischen Gipfelpräsidentschaft an.