Die Arbeitsgruppe Bevölkerungsschutz, Feuerwehr und Rettungsdienst beschäftigt sich mit grenzüberschreitenden Fragestellungen und Herausforderungen in den Bereichen Bevölkerungsschutz, Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung sowie im Rettungsdienst. Um eine effektivere Koordination im Einsatzfall zu gewährleisten und die Sicherheit, das Wohlergehen und die Resilienz der Bevölkerung in der Großregion nachhaltig zu verbessern, ist eine flexible und praxisorientierte Struktur zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion von zentraler Bedeutung. Neben der Koordinierung der fünf Unterarbeitsgruppen Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Leitstellen, Ausbildung sowie Ehrenamt und der Verstetigung eines starken und wirksamen Netzwerks ist die Arbeitsgruppe u.a. mit der Förderung des grenzüberschreitenden Austauschs zwischen den verschiedenen Akteuren des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, sowie deren Beratung und Vernetzung betraut.
Im Bereich Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und Katastrophenschutz liegt der Fokus auf spezifischen Gefahren wie Vegetationsbränden, CBRN-Risiken und Überschwemmungen. Der Aufbau von gemeinsamen Kapazitäten zur effizienten Bewältigung dieser Risiken spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Im Themengebiet Rettungsdienst werden Ressourcen und Kapazitäten koordiniert und gemeinsame Strategien und Standards zur Vorbereitung auf gesundheitliche Risiken wie Pandemien oder Massenanfälle von Verletzten entwickelt. Auch die bilateralen Abkommen zwischen den Partnern werden untersucht, um relevante Fragestellungen zu beleuchten.
Das Arbeitsfeld Leitstellen umfasst die Förderung der Vernetzung und Kommunikation zwischen den Notrufleitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst in der Großregion, die Ausarbeitung gemeinsamer Prozesse und Praktiken sowie den Austausch über technische Weiterentwicklungen und Perspektiven im Leitstellenkontext.
Im Bereich Ausbildung werden die Entwicklung gemeinsamer Ausbildungsstandards und -programme in den Fokus gerückt, um die Qualifikation der Einsatzkräfte zu verbessern und um auf spezielle Risiken bestmöglich vorbereitet zu sein. Interdisziplinäre Ausbildungsveranstaltungen sollen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen fördern.
Das Arbeitsgebiet Ehrenamt widmet sich der Förderung und Anerkennung ehrenamtlicher Einsatzkräfte. Durch gezielte Programme und Maßnahmen soll die Jugendarbeit in der Feuerwehr zum Zwecke der Nachwuchsförderung und -sicherung gestärkt und vorangetrieben werden.