Die Universität der Großregion (UniGR) hat durch ihre Initiative UniGR-CIRKLA - deren Ziel es ist, ein umfassendes Portfolio von Ausbildungs-, Forschungs- und Innovationsprojekten im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln - gerade eine bedeutende Finanzierung aus dem Programm Interreg VI Großregion für die Einrichtung eines zweiten Kompetenzzentrums erhalten, das dem Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Materialien und Metalle gewidmet ist. Das von der Universität Lüttich koordinierte Projekt UniGR-CIRKLA zielt darauf ab, die Großregion weiterhin als europäisches Modell für die effiziente Bewirtschaftung kritischer Rohstoffe, gewonnen aus technologischen Abfällen und Ressourcen, zu positionieren.
Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in der Großregion beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz, der die Gesellschaft, das Territorium und die Innovation einbezieht. Mit vereinten Kräften streben die Akteure der Region danach, ihr Gebiet in ein beispielhaftes Modell für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz zu verwandeln und so zum Aufbau einer umweltfreundlicheren Zukunft beizutragen.
Eric Pirard, Professor für mineralische Ressourcen, hat das Projekt von Anfang an begleitet und stellt fest: "Die Großregion ist ideal gelegen, um eine Vorreiterrolle bei der nachhaltigen Gestaltung von Materialien und bei der grenzüberschreitenden Einführung einer Kreislaufwirtschaft zu spielen".
Das Projekt, das offiziell am 1. April 2024 begann, hat eine Laufzeit von vier Jahren, in denen die Aktivitäten durch das Interreg VIA Großregion Programm unterstützt und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert werden. Weitere Kofinanzierungen werden von der Region Wallonien und dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes (MWIDE) bereitgestellt.