Mit dem Beginn des Jahres 2023 fusionierte die Technische Universität Kaiserslautern mit dem Campus Landau der ehemaligen Universität Koblenz-Landau zur neuen Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU). Die Fusion geht auf eine Entscheidung des Wissenschaftsministerium im Jahr 2019 zurück und soll die Stärken und Kompetenzen beider Standorte in der Westpfalz bündeln.
Die UniGR gratuliert der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) zur Fusion und begrüßt die Studierenden, Forschenden und Angestellten aus Landau in ihrem grenzüberschreitenden Verbund. Die UniGR-Partnerhochschulen freuen sich auf eine ergiebige Kooperation mit ihren neuen Partnern. Sie sind überzeugt, dass die Fusion zu einer starken und vielfältigen Umgebung für den Austausch und die Zusammenarbeit beitragen wird.
Die neue Universität wird unter der Doppelspitze von Professorin Dr. Gabriele E. Schaumann, ehemalige Vize-Präsidentin des Campus Landau, und Professor Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, ehemaliger Präsident der TU Kaiserslautern, geführt. Sie verfolgt eine klare Strategie, die sich auf Forschung und Lehre, Praxisbezug und Vernetzung sowie das studentische Leben fokussiert.
Mit über 20.000 Studierenden, 300 Professuren und 160 Studiengängen ist die neue Universität ein bedeutender Akteur in der Wissenschaft und kann so ihre Stellung als führende Einrichtung in Forschung und Bildung stärken.
Weitere Informationen:
Die Universität der Großregion ist ein innovativer Hochschulverbund, dem die Hochschulen Kaiserslautern-Landau (D), Lüttich (B), Lothringen (F), Luxembourg (LU), Saarland (D) und Trier (D) sowie die htw saar (D) als assoziierter Partner angehören. Die Zusammenarbeit zwischen den sieben Hochschul- und Forschungseinrichtungen der Großregion, die 2008 im Rahmen eines europäischen Projekts begann. Seit 2015 verfügt der Verbund über eine eigene Rechtsstruktur, die es ihm ermöglicht, Projekte im Dienste seiner Mitglieder zu tragen und eine gemeinsame Koordination der Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Hauptziel der UniGR ist es, Generationen von überzeugten Europäer*innen auszubilden, indem sie Studien- und Forschungsbedingungen schafft, die auf die Mobilität zwischen Partneruniversitäten und zwischen wissenschaftlichen Disziplinen, sowie auf den Erwerb von Sprachkenntnissen ausgerichtet sind.
Darüber hinaus entwickelt die UniGR ihr internationales Profil weiter, indem sie sich auf gezielte Bereiche konzentriert, um bestimmten territorialen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Großregion zu begegnen. Diese Spezialisierung zeichnet sich in Form von "Interdisziplinären Kompetenzzentren" aus. Das „UniGR-Center for Border Studies“, das auf Grenzraumstudien spezialisiert ist, ist das erste interdisziplinäre Kompetenzzentrum. Sein zweites Zentrum „UniGR-CIRKLA“ ist den Metallen und Materialien in einer Kreislaufwirtschaft gewidmet.