Das Wohnen ist ein elementares Grundbedürfnis der Bevölkerung. Um diesem Bedürfnis inklusive seiner heterogenen Herausforderungen gerecht zu werden, erfordert es eine neue Betrachtung des Wohnungsmarktes und seiner differenzierten Potenziale. Speziell in einem europäischen Grenzraum, wie der Euregio Maas-Rhein (EMR), herrscht bisweilen ein zu hohes Maß an Intransparenz rund um den Wohnungsmarkt der Nachbarländer, aber auch unter den Kommunen jeder Teilregion. Dies führt zu einer Separierung der Wohnungsmärkte entlang der Kommunal- und Staatsgrenzen. Wir möchten Sie herzlich einladen am 4. Dezember mit uns über die Perspektiven einer grenzüberschreitenden und interkommunalen Planungspraxis im Bereich „Wohnen“ zu diskutieren sowie über die zugehörigen Maßnahmen und Lösungsansätze. Als ein gemeinsames Werkzeug der Zukunft werden wir Ihnen den Ansatz des „Wohnmonitors EMR“ präsentieren, der die Wohnungsmärkte, die Wohnverflechtungen sowie die Wohnungsmarktreserven der einzelnen Teilregionen in der EMR analysieren und für den gesamten Grenzraum ein neues informelles Planungsinstrument verfügbar machen wird. Mit Hilfe der entstehenden trinationalen Wissensbasis wird die Sicherung und Profilie-rung attraktiver Lebens- und Wohnstandorte für alle Bevölkerungsgruppen in der gesamten EMR und den Teilregionen fokussiert. Ein zusätzliches Ziel der Anwendung ist, eine Symbolwirkung für wichtige Meilensteine im Bereich „Nachhaltigkeit des Wohnungsmarktes“ zu schaffen.