Grenzgänger*innen aufgepasst!
Deutsch, Französisch, Englisch, Luxemburgisch, Portugiesisch und viele mehr. Das sind nur einige der Sprachen, die Luxemburgs Mehrsprachigkeit ausmachen. Sprachen sind jedoch nicht nur als Kommunikationsmittel wichtig, sondern auch im Hinblick darauf, wie wir Menschen wahrnehmen und behandeln. Sie sind also ein zentraler Teil unserer Identität. Dabei können Sprachen zusammenbringen oder ausschließen. Da Sie als Grenzgänger*in tagtäglich mit den unterschiedlichsten Menschen aus der Großregion in Kontakt treten, ist es wichtig, wie Sie die Sprachen und ihren Gebrauch sehen.
Aus diesem Grund hat Lou Pepin, Doktorant am Institut de la Langue et de la Littérature Luxembourgeoise der Universität Luxemburg, das Projekt Spracheinstellungen von Grenzgänger*innen in Luxemburg gestartet. Im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Universität Luxemburg versucht Herr Pepin herauszufinden, wie Grenzgänger*innen die verschiedenen Sprachen, die Mehrsprachigkeit und die sprachliche Situation in Luxemburg wahrnehmen. Um also zu messen und zu verstehen, wie die Sprachen und ihr Gebrauch in Luxemburg Ihren Alltag beeinflussen, befragt sie Grenzgänger*innen mithilfe eines Onlinefragebogens und von Interviews. Indem Sie am Fragebogen teilnehmen, können Sie Ihre Stimme nutzen, um einen Beitrag zur Forschung in der Großregion zu leisten.