Grenzüberschreitender Regiolis-TFR setzt nachhaltiges Zeichen für Europa

Am 11.9.2023 trafen sich die Ministerpräsidentin Malu Drayer, ebenfalls Gipfelpräsidentin der Großregion, die saarländische Mobilitätsministerin Petra Berg, den Präsident des Grand-Est Frank Leroy, den luxemburgischen Minister der Großregion Max Hahn im Rahmen der Präsentation des Regiolis TFR in Trier. Dieser neue Zug wird zwischen Trier und Metz fahren und die Mobilität in der Großregion erleichtern!

 

„Rheinland-Pfalz, die Region Grand Est und das Saarland werden ab Dezember 2024 den grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr in der Großregion konsequent verbessern. Ich freue mich sehr, dass wir heute den Prototypen des neuen grenzüberschreitend einsetzbaren Triebwagens, kurz Regiolis-TFR, präsentieren können. Er steht für unser entschlossenes Handeln in der Großregion und setzt ein nachhaltiges Zeichen für Europa“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einer Veranstaltung in Trier, zu der sie auch als Gipfelpräsidentin der Großregion eingeladen hatte.

Der Präsident der Region Grand Est, Frank Leroy, begrüßte „die Fortschritte bei der Produktion von Zügen, die den deutsch-französischen Bahnverbindungen gewidmet sind, und die vorbildliche Partnerschaft zwischen der Region Grand Est und den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg, um mittelfristig die sieben bestehenden grenzüberschreitenden Strecken auszubauen, insbesondere, was die Großregion betrifft, zwischen Metz und Trier, Metz und Saarbrücken sowie Saarbrücken und Straßburg (über Sarreguemines)."

Die Serienproduktion dieses Fahrzeugs werde die Voraussetzung dafür schaffen, dass künftig Züge auf der Strecke zwischen Trier, Thionville und Metz im Zweistundentakt fahren können. Nach einem Übergangsfahrplan in den Jahren 2024/25, der derzeit geplant wird, soll der Zweistundentakt und dann – nach weiteren Umbauten in Thionville – eine stündliche Taktung folgen. „Als Gipfelpräsidentin der Großregion möchte ich noch einmal deutlich machen, wie sehr mir die grenzüberschreitende Mobilität am Herzen liegt. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für einen grenzüberschreitenden Klima­schutz, für die Förderung des grenzüberschreiten­den Arbeitsmarktes und der Beschäftigung als auch für die kulturelle und gesellschaftliche Annäherung. Wir unternehmen große Anstrengungen, um für die Bürger und Bürgerinnen neue umweltfreundliche Verkehrsangebote zu schaffen“, betonte die Ministerpräsidentin. Die neue Verbindung werde auf der Obermoselstrecke zusätzlich zu den heute schon zwischen Trier und Perl vorhandenen Verkehrsangeboten als Regionalexpress für große Attraktivität sorgen. „Wir wollen zum Umsteigen einladen. Neue Züge, die trotz unterschiedlicher Systeme grenzüberschreitend fahren können, schaffen mehr Möglichkeiten und bringen Europa den Menschen näher“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie dankte nochmals der Region Grand Est, die zwischen Perl und Thionville den eingestellten Personenverkehr auf der Schiene reaktivieren will.