Forstexpertentreffen der Großregion – März 2022

Die DRAAF Grand Est organisierte im Rahmen des französischen Vorsitzes der Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Forsten der Großregion ein Forstexpertentreffen mit Ortsbegehungen. Die Veranstaltung fand am 15. und 16. März 2022 in der Europaïsche Akademie Otzenhausen in Nonnweiler im Saarland statt und zählte an beiden Tagen circa 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Veranstaltung war bereits unter saarländischem AG-Vorsitz geplant, musste aber zwei Mal aufgrund der pandemischen Lage abgesagt werden.

Die AG-Mitglieder und weitere Partner freuten sich deshalb sehr, zusammen zu kommen und sich über die Zukunft der Wälder in der Großregion auszutauschen.Die Gespräche und Vorträge drehten sich um die Probleme bei der Anpassung der Wälder an die klimatischen Veränderungen, die bereits große Spuren hinterlassen. Außerdem stand auch das Thema Waldbrandprävention auf der Tagesordnung, welches auch in direktem Zusammenhang mit den Temperaturen und der Trockenheit steht.

Programm:

Dienstag, 15. März: Die Auswirkungen der Klimakrise im Wald begrenzen: Waldbaustrategien und deren praktische Umsetzung, Peter Brang, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf, Schweiz Resilienz der Wälder angesichts des Klimawandels, Syndicat intercommunal de la région d’Auberive (SIGFRA) (sylviculture à couvert continu), Laurine Ollivier, AgroParisTech Maßnahmen des vorbeugenden Waldbrandschutzes, Anna Möller, Forstamt Kaliß, Mitarbeiterin im Projekt THOR, Deutschland Waldbrandmanagement in Frankreich, Rémi Savazzi, ONF, nationaler Experte für Waldbrände

Bei einer Besichtigung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald berichtet Anne Speicher aus dem Nationalparkamt über das Management und die unberührte Wildnis im Nationalpark.

Mittwoch, 16. März:Alle Partner der Großregion stellten ihre Strategie zur Anpassung des Waldes an den Klimawandel vor.Die Veranstaltung schloss mit einer Besichtigung einer Buchenparzelle, die von den Partnern aus dem SaarForst Landesbetrieb organisiert wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich rege über die notwendigen Maßnahmen aus.

Die DRAAF dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Partnern für die Organisation der Veranstaltung und ihren Erfolg.