Am Samstag, dem 1. August 2020, von 10 bis 17 Uhr fand die Verkehrssicherheitskontrollmaßnahme « Civil’été » anlässlich der Hauptverkehrsströme von « Juliurlaubern » und « Augusturlaubern » des Ferienreiseverkehrs statt.
Diese, von der Präfektur der Verteidigungs- und Sicherheitszone Est initiierte, überregionale Kontrollmaßnahme hat es ermöglicht, in dieser Sommerurlaubsperiode, über 900 Sicherheitskräfte auf den Hauptverkehrsadern der Regionen Bourgogne-Franche-Comté und Grand Est zu mobilisieren.
Dieses Jahr hat die Kontrollmaßnahme « Civil’été » zum ersten Mal durch die Teilnahme der deutschen (saarländischen und rheinland-pfälzischen), luxemburgischen und belgischen Sicherheitskräfte eine grenzübergreifende Dimension bekommen. Insgesamt haben über 70 Sicherheitskräfte der Mitgliedsländer der Großregion das französische Polizeiaufgebot durch gemeinsame Streifen und Kontrollstellen verstärkt.
An dieser, von Prävention geprägten, Kontrollmaßnahme haben viele Partnerbehörden und Vereine durch das Errichten von Präventivständen teilgenommen. Diese Stände, welche als Alternative zu Sanktionen dienen, sind eine von den juristischen Behörden genehmigte Maßnahme, die den Personen, die eine Ordnungswidrigkeit begangen haben, ermöglicht, statt der Bezahlung eines Bußgeldes, an « Sensibilisierungsständen » teilzunehmen.
Rund 1400 Ordnungswidrigkeiten und Vergehen wurden anlässlich der Kontrollmaßnahme « Civil’été » festgestellt. Größtenteils handelte es sich hierbei um Geschwindigkeitsüberschreitungen und Benutzen eines Mobiltelefons am Steuer oder um das Nicht-Befestigen des Sicherheitsgurtes, regelwidriges Überholen oder die nicht vorschriftsmäßige Beladung der Fahrzeuge. Rund 10 % der Personen, die eine Ordnungswidrigkeit begangen haben, konnten durch die Alternative zur Sanktion dem Bußgeld entgehen. Diese Zahl ist im Vergleich zum vorherigen Jahr deutlich gestiegen.
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