Am 16. Januar 2020 lud der Minister für Raumentwicklung, Claude Turmes, seine Amtskollegen aus der Großregion zum 6. Fachtreffen für Raumordnung ein. Die seit 2009 regelmäßig stattfindenden Fachministertreffen im Bereich der Raumplanung haben zum Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit besser zu organisieren, ihre langfristige operationelle Kohärenz und optimale strukturelle Funktionsweise zu gewährleisten.
Raumentwicklungskonzept der Großregion
Hauptziel des Ministertreffens war die Erörterung der zu erreichenden Ziele und der zu ergreifenden Maßnahmen für die Umsetzung der gemeinsamen Raumentwicklung und -planung im Kooperationsraum, auf Grundlage der in den letzten Jahren durchgeführten Arbeiten im Rahmen des Projekts Interreg V A Großregion Raumentwicklungskonzept der Großregion (REKGR).
Eine grenzüberschreitende Zukunftsvision für die Großregion
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben einen gemeinsamen Beschluss verabschiedet, der an die Exekutiven der Großregion gerichtet ist. Der Beschluss bekräftigt:
- ihren Willen, die Zusammenarbeit in der Raumentwicklung weiter zu stärken, um mit einem vertieften gemeinsamen kollaborativen Ansatz und unter Berücksichtigung von Internationalität, funktionalen Interdependenzen und bestehenden Komplementaritäten innovative Konzepte und Lösungen sowie konkrete nachhaltige Maßnahmen anzuregen;
- ihre Bereitschaft, unterschiedliche fachbezogene Kooperationen in der Großregion anzuregen und zu unterstützen, insbesondere solche, die den fünf beschlossenen Leitzielen entsprechen:
Eine wettbewerbsfähigere und innovative Großregion, durch ihr Know-how und ihre Komplementaritäten.
Lebensqualität durch Anpassung an den Wandel (in den Bereichen Klimaschutz, Umwelt, Energie, Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft und Soziales, Digital, Ernährung) und Sicherung eines echten sozialen und territorialen Zusammenhalts.
Ein grenzüberschreitender und gemeinsamer Arbeitsmarkt, der auf gemeinsamen Ausbildungszweigen beruht
Entwicklung einer polyzentrischen Metropolregion unter Nutzung einer emissionsarmen Mobilität und Konnektivität.
Ein langfristiger Orientierungs-und Koordinierungsrahmen als Teil einer Mehrebenenlogik.
- Ihre Verpflichtung die Logik von funktionalen Räumen zu berücksichtigen und die grenzüberschreitende Kooperation in der Raumentwicklung auf die drei Ebenen herunterzubrechen, die als Bestandteil der Vision beschlossen wurden:
auf der Ebene der Großregion als Ganzes,
auf der Ebene des zentralen Metropolraumsum Luxemburg,
in den unmittelbaren Grenzgebieten.
Mitgeteilt vom Ministère de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire
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