Das Prinzip der Verkehrssicherheitskontrollen der « Zone Est »
Im Durchschnitt koordiniert die Präfektur der « Zone Est » pro Jahr 5 bis 7 regionale Verkehrssicherheitskontrollen mit bestimmten Schwerpunkten : LKWs, Sicherheitsgurt, Geschwindigkeit, « ablenkende Elemente » (Benutzen eines Mobiltelefons am Steuer, etc.), Civil’été (Verkehrszunahme anlässlich der Sommerferien), etc.
Die regionalen Verkehrssicherheitskontrolloperationen der letzten 5 Jahre (2015 bis 2019) wurden im Durchschnitt von über 900 Beamten pro Kontrolloperation durchgeführt.
2019 wurden durchschnittlich 1000 Vergehen pro Kontrolloperationen geahndet.
Civil’été 2020
Das Ziel dieser Vorrichtung, welche anlässlich der Verkehrszunahme zu Beginn der Sommerferien geplant wurde, ist, die Hauptverkehrsadern der Verteidigungs- und Sicherheitszone Est zu verwalten. Dieses Verwalten des Verkehrsnetzes wird durch Kontrollen ergänzt, bei welchen im Falle von Ordnungswidrigkeiten von der Ahndung abgesehen wird. Auf das Fahrzeug oder das Verhalten zurückzuführende Straftaten, welche zu Verkehrsunfällen führen können, werden geahndet. Das Hauptaugenmerk wird liegen auf:
- Benutzen eines Mobiltelefons oder eines Videoabspielgerätes am Steuer
- nicht Befestigen des Sicherheitsgurtes
- nicht Einhalten der Sicherheitsabstände
- gefährliches oder unangemessenes Überholen
- Geschwindigkeitsüberschreitungen oder an die Umstände unangepasste Geschwindigkeiten
- Nicht Beachten des Rechtsfahrgebots
Das Fahrzeug betreffend :
- das Befestigen des Gepäcks
- Kindersitze
- die obligatorische Ausstattung des Fahrzeugs (Warndreieck, Warnweste)
- besonders wird auf die öffentlichen Verkehrsmittel geachtet werden (Fahrzeiten, Fahren unter Alkoholeinfluss,...)
Diese Kontrollvorrichtung wird aber auch von präventiven Maßnahmen geprägt werden: das Absehen der Ahndungen von Ordnungswidrigkeiten durch die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer, mit Hilfe der verschiedenen Partner (Behörden) und Vereinen (Automobile Club Lorrain, ANPAA-Nationaler Verein für die Prävention von Alkoholismus und Drogenabhängigkeit), für die Risiken der verschiedenen gefährlichen Fahrverhalten: Geschwindigkeit, nicht Befestigen des Sicherheitsgurts, Benutzen eines Mobiltelefons am Steuer, Fahren unter Drogen-/Alkoholeinfluss.
Konkret kann, nach Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft, von der Ahndung (Geldbuße + Führerscheinpunkte) einer Ordnungswidrigkeit abgesehen werden, wenn die Person, welche die Ordnungswidrigkeit begangen hat, sich sofort der Sensibilisierungsmaßnahme stellt, indem sie an den Präventionsständen am Kontrollort teilnimmt.
Eine grenzübergreifende Dimension für 2020
Dieses Jahr wird « Civil’été » trotz der sanitären Krise eine grenzübergreifende Dimension haben, da zum ersten Mal Sicherheitskräfte der Nachbarländer mitwirken werden. Diese Zusammenarbeit wird entweder durch gemeinsame Kontrollen und Streifen (in dem Departement der Ardennes zwischen belgischen Polizisten und französischen Gendarmen, im Departement Moselle zwischen luxemburgischen Polizisten und Polizisten der französischen Autobahnpolizei) stattfinden oder durch lokale Kontrollen, welche am selben Tag und zur selben Uhrzeit an nach Frankreich führenden Straßen durchgeführt werden, (wie zum Beispiel in manchen deutschen Bundesländern).
Vorrichtungen in der Zone Est:
- 5 Raststätte mit Vorrichtungen für das Absehen der Ahndungen durch Präventivstände (Effekt beim Überschlagen, Simulatoren, Reflexmessungen)
• Aire Serrigny (21) – A31 – APRR
• Aire De Besançon-Champoux (25) – A36 – APRR
• Aire de Sommesous (51) – A26 – APRR
• Aire de Mâcon St Albain (71) – A6 – APRR
• Aire de Toul -Dommartin (54) – A31 – DirEst
- 9 Ahndungsraststätte und eine große Zahl an Streifen, welche in der ganzen Zone Est verteilt sind
Über 900 Sicherheitskräfte sowie viele Partner von Behörden und Vereinen, insbesondere an den Präventivständen, werden an Civil’été 2020 teilnehmen.