Hochschul- und Forschungsschwerpunkte in den Teilregionen
Die in der Großregion zusammenarbeitenden Partnerregionen haben in ihren jeweils nationalen Gefügen durchaus unterschiedliche Zuständigkeiten und Kompetenzen, wobei jede Region eigene hochschul- und forschungspolitische Besonderheiten aufweist und eigene Entwicklungsstrategien erarbeitet, die nachfolgend dargestellt werden. Auf der Basis ihrer jeweiligen Schwerpunkte haben die Partnerregionen jedoch den klaren politischen Willen zur Zusammenarbeit, Abstimmung und Integration mit dem Ziel, die Großregion im Hochschul- und Forschungsbereich zu einem europäischen Modellraum weiter zu entwickeln.
- Grand Est: Attraktivität und Know-how
- Luxemburg: Attraktivität, Internationalität und Pioniergeist
- Rheinland-Pfalz: Schwerpunkte der Hochschullandschaft
- Saarland: Schwerpunkte der Hochschul- und Forschungslandschaft
- Fédération Wallonie-Bruxelles und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens: Hochschulwesen und Forschung
Interregionale Fördermaßnahmen für Hochschulwesen und Forschung in der Großregion
Interregionaler Wissenschaftspreis
Mit diesem Preis soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Großregion geehrt werden. Der Preis wird an Forschungsnetze verliehen, welche mindestens bilateral, vorzugsweise jedoch multilateral an einem Thema arbeiten, welches im Rahmen der Großregion von grenzüberschreitendem Interesse ist.
Der Preis wird für ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt vergeben, welches im Zeitraum von zwei Jahren vor Ablauf der Bewerbungsfrist abgeschlossen wurde. An dem gemeinschaftlichen Projekt müssen mindestens zwei Forschungslabore oder -einrichtungen beteiligt gewesen sein, die aus zwei verschiedenen Regionen der Großregion stammen und das Projekt muss:
- von hoher wissenschaftlicher Qualität sein, z.B. Gegenstand von wissenschaftlichen Veröffentlichungen in einer internationalen Fachzeitschrift gewesen sein,
- den Mehrwert der grenzüberschreitenden Arbeit in der Großregion für die Durchführung von Projekten aufzeigen,
- sozioökonomische Auswirkung auf die Großregion haben z.B. Forschungsergebnisse auf die grenzüberschreitende, europäische oder internationale Wirtschaft übertragen.
Mehr Informationen über den Interregionalen Wissenschaftspreis gibt es hier.
Interregionale Forschungsförderung
Mit der vorliegenden Fördermaßnahme soll sich die Großregion im Wissenschaftsbereich verstärkt profilieren und neue Synergieeffekte in der Forschung erzielen. Die vorliegende Fördermaßnahme stellt laufenden, wissenschaftlich evaluierten Projekten mit Beteiligung von einem oder mehreren Forschungseinrichtungen aus der Großregion gezielt dafür zusätzliche Mittel bereit. Die geförderten Aktionen können sich an die breite Bevölkerung, Forscherinnen und Forscher, Interessengruppen, Unternehmen und/oder Entscheidungsträgerinnen und -träger wenden.
örderberechtigt sind Aktionen zur Bekanntmachung von drittmittelgeförderten Forschungsprojekten und deren Ergebnisse mit - zum Zeitpunkt der Antragsstellung - noch laufender Finanzierung, an denen Forschungseinrichtungen in der Großregion beteiligt sind. Dabei muss es sich um komplementäre Aktionen handeln, die im ursprünglichen Projekt nicht vorhergesehen sind.
Die Forschungsprojekte sollen nach einer erfolgreichen, auf wissenschaftlicher Exzellenz basierenden externen Begutachtung eine öffentliche Förderung (FNRS, DFG, BMBF, ANR, FNR, H2020 …) erhalten haben.
Die vorgeschlagenen Aktionen sollen im Folgejahr nach der offiziellen Bekanntgabe der Begünstigten stattfinden.
Mehr Informationen über die Interregionale Forschungsförderung, finden Sie hier.